Reiseroute: Phuket → Koh Phayam → Ranong
Ich habe die Insel Koh Phayam ja schon bei einer 3-monatigen Asien-Reise im Jahr 2020 besucht und mich hat damals fasziniert, dass sie zwar nicht so unentwickelt wie das benachbarte Koh Chang war, wo es nicht mal richtig Strom gab, aber ihre Ursprünglichkeit doch noch zu großen Teilen behalten hatte. Nun sind natürlich trotz Corona auch die letzten 4 Jahre nicht spurlos an der Insel vorüber gegangen, aber es ist noch immer ein Juwel, das nicht von massenhaften Touristenströmen überrollt wird. Allerdings gibt es Bestrebungen, auch das zu ändern. So sind mittlerweile ein paar Luxus-Resorts in der Planung und sogar über eine 17km lange Brücke von Ranong aus wird nachgedacht. Auf jeden Fall gab es deutlich mehr breitere Straßen und auch etliche Traktoren und ein paar Autos, die man vor ein paar Jahren noch vergeblich suchte.
Man erreicht Koh Phayam von Ranong aus mit dem Schnellboot in 40 Minuten (350 Baht), die mittlerweile etwa alle 90 Minuten verkehren. Für fast die Häfte (200Baht) geht auch eine gemütliche Fähre, die braucht aber 120 Minuten und fährt höchstens 2x täglich. Ich bevorzuge ja die gemütliche Fähre, aber dann hat man oft Probleme mit den Anschlüssen zu den Fernbussen. Auf der Insel mietet man am Besten einen Scooter. Wenn man nur kurz mietet und einen neuen Roller will, dann muss man pro Tag mit 200-250Baht rechnen. Ich hatte eine alte Gurke und für mehrere Wochen und zahlte nur 120Baht. Aber ich fuhr meist auch höchstens kurz zum Essen und bei Dunkelheit vorzugsweise überhaupt nicht.
Außer den von mir ausgewählten Vorschaubildern unten habe ich noch weitere Bilder, die man sich ansehen kann, wenn man auf den Namen der Bildgruppe klickt.
| Name | Beschreibung |
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| Den vielen wunderschönen Stränden habe ich eine eigene Seite gewidmet. | |
| Natürlich gehört auch ein Sonnenuntergang zum Strand, aber ich habe dennoch eine eigene Rubrik mit Abendbildern erstellt. | |
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Allzu viele Sehenswürdigkeiten gibt es auf Koh Phayam nicht, ich sehe da neben einigen wunderschönen Stränden nur noch das das Bottles Castle, den Koh Phayam Pier, Moken Village mit der Eagle Bar, die Rock Bar, das Seaview Restaurant und den Tempel Wat Koh Phayam. Zu jedem dieser Orte habe ich zur Ergänzung der Bilder eine kurze Beschreibung erstellt. ... mehr dazu Bottles Castle:. Beim Bottles Castle handelt es sich um ein noch heute bewohntes Wohnhaus in der Nähe des Tempels, das vor vielen Jahren von ein paar Freunden und Touristen aus alten Flaschen aufgebaut und teilweise kunstvoll verziert wurde. Mit etwas Glück, wie ich es hatte, lassen einen die Bewohner auch einen Blick ins innere werfen. Vom Bottles Castle habe ich nur zufällig durch einen Bericht bei Tripadvisor erfahren. Koh Phayam Pier: Das Koh Phayam Pier ist Dreh- und Angelpunkt der Reisenden und darum herum gibt es Geschäfte, Restaurants und auch der Tempel ist nicht weit. Rock Bar: Die Rock Bar ist direkt in die Klippen gebaut und man sitzt ein paar Meter über dem Meer mit einem phantastischem Ausblick auf die Bucht. Auch das Essen ist gut, einen Besuch ist das hier allemal wert. Seaview Restaurant: Das Seaview Restaurant liegt in den Hügeln und ist schon etwas weiter weg, die Anfahrt mit einem Scooter ist zu empfehlen. Es gibt hier eine tolle preiswerte Suppe mit Entenbrust, die man zu dem herrlichen Ausblick über den Dschungel genießen kann. Wat Koh Phayam: Der Tempel ist natürlich bei weitem nicht so imposant wie Bauwerke in den Metropolen, aber ein Besuch lohnt sich allemal. Leider wirkt die ganze Anlage etwas verkommen, was mich bei den doch recht vielen Mönchen verwundert. Aber scheinbar haben die anderweitig genug zu tun. [X] |
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Gutes Essen gehört zu einem gelungenen Urlaub ebenso wie passendes Wetter und schöne Landschaften. Ich liebe schon immer das asiatische Essen und koche auch selbst oft in dieser Richtung, also passt es voll. Meine Aufnahmen sind durchweg spontan mit dem Smartphone entstanden, eigentlich wollte ich die nicht veröffentlichen, sondern nur meinen Bekannten über WhatsApp verteilen. Bearbeitet habe ich die Bilder auch nicht, sie kommen wie präsentiert aus dem Smartphone, einem preiswerten Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G. Ich habe auch noch etwas zu den Preisen und den Restaurants beschrieben, in denen ich auf Koh Phayam meist gegessen habe. ... mehr dazu In Thailand bekommt man auch jetzt noch einfache Mahlzeiten wie eine Hühnersuppe mit einem Hühnerschenkel für 60Baht, das sind deutlich unter 2€. Allerdings bekommt man für das gleiche Geld oftmals nicht mal einen Cappuccino. Für etwas bessere Mahlzeiten zahlt man dann auch schon das doppelte, und Fisch ist im Vergleich oftmals sogar sehr teuer. Dazu kommt, dass die Mahlzeiten oft nicht sonderlich sättigend oder umfangreich sind und dann bestellt man gebratenen Reis und dazu eine extra Portion Gemüse und schon liegt man bei 6-7€ und dafür bekam in Deuschland bis vor kurzem auch noch ein Stammessen oder zumindest einen Döner. Natürlich ist das alles noch billig im Vergleich zu Europa. Ich habe meist in einfachen Gaststätten gegessen, das waren dann Familienbetriebe und die thailändische Karte war überall ähnlich. Tang Tong: Die Tang Tong Bungalows sind neben der Hippie Bar und man sitzt direkt schön am Strand. Die Küche ist einfach, schmackhaft und schnell und der Ausblick ist einfach toll. Hier habe ich mehrfach mein Abendbrot eingenommen und war nie enttäuscht. Ta Yai: Das Ta Yai Restaurant liegt gegenüber dem Rasta House und hat sich angeboten, wenn ich ohne Scooter zum Essen gehen wollte. Ich fand es besser als das Rasta House und angeblich gibt es da das beste Pad Thai, was aber nicht so mein Ding ist. Etwas schwierig war die Verständigung, nur die Mutter und Köchin spricht halbwegs Englisch, Ehemann und helfender Sohn eher nicht. Kruq Khun Kao: Das Kruq Khun Kao ist auf Fisch spezialisiert und da war ich mehrmals, um verschiedene Filets zu probieren. Die hatten zum Fisch auch ein großes Buffet mit vielen Salaten und diversen Reissorten, an dem man sich beliebig oft bedienen durfte. Da ich Salat liebe, war das ideal für mich und bei einem Preis von 250Baht (rund 7€) habe ich den Gegenwert vermutlich manchmal schon fast durch den Salat verputzt. T&T: Das T&T Restaurant wird aus einem Gespann von Mutter und Töchtern betrieben. Ich fand es immer wieder lecker und manche Sachen waren unglaublich preiswert. So gab es einen tollen frischen Salat mit 2 gekochten Eiern für 80Baht (unter 2,50€) oder ein Hähnchenschnitzel mit Pommes und Salat für 150Baht. Sie waren auch sehr flexibel, wenn man eigene Wünsche oder Anregungen bei der Zubereitung hatte. Back to December: Auch bei Back to December handelt es sich um ein typisches thailändisches Lokal, bei dem die ganze Familie hilft. Auch hier habe ich wegen der authentischen Zubereitung, der netten Bedienung und den moderaten Preisen gerne gegessen. Gypsy Bar: Die Gypsy Bar ist eine Strandbar, an der man einfach wunderbar sitzt und obendrein gut essen kann. Die Zubereitung geschieht meist durch eine etwas ältere Familienangehörige und bei Vollbetrieb kann sich das auch schon mal eine Weile hinziehen. Aber man wird dann vorgewarnt und kann sich überlegen, ob man sich doch nicht lieber eine Alternative sucht. Die Preise sind wie überall, man zahlt also keinen Aufschlag für die tolle Location. La Baguette: Wie der Name vermuten lassen könnte, hat das La Baguette einen französischen Chef. Es ist vorwiegend auf Frühstück ausgelegt und schließt am späten Nachmittag. Hier bekommt man schöne knusprige Baguettes, mein Liebling war das mit Thunfisch. Ebenso empfehlenswert ist der Cappuccino, andere Kaffeearten habe ich nicht probiert. [X] |
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Wie schon eingangs erwähnt, war es mit dem Wohnen in diesem Jahr extrem schwer. Viele Resorts
waren über weite Strecken ausgebucht, und man konnte immer nur über einen beschränkten Zeitraum von 1-2 Wochen eine bezahlbare
Unterkunft finden. Ich habe meine Aufenthalte beschrieben mit einer kurzen Bewertung der Resorts versehen
... mehr dazu
Banana Resort: Die ersten 10 Tage hatte ich schon zu Hause über Booking.com im Banana Resort gebucht. Die Beschreibung klang Super, die Realität war eine andere. Verlangt wurden wegen einer Klimaanlage, die man nicht brauchte, 38€ die Nacht in der Zeit vor Weihnachten. Die Preise wurden dann nochmals drastisch erhöht. Geboten wurde eine schrottige alte Bretter-Hütte, in der in den letzten Jahren außer dem Türschloss nichts erneuert wurde. Die Lage war zugegebenermaßen toll, aber der Preis völlig überzogen. Rasta House: Ich hatte geplant, die nächsten 2 Wochen ins Rasta House zu gehen, das kannte ich vom letzten Aufenthalt. Dort sollte ich allerdings erst für 3 Tage in ein Zimmer über der Gaststätte gehen, da die Bungalowas noch belegt waren. Das Zimmer war nicht zu teuer und für eine kurze Zeit OK, zumal dazu noch eine riesige Terrasse gehörte. Der Schock kam beim Umzug. Neben den schönen großen und neueren Bungalows, die ich kannte, gabe es noch 2 uralte kleine, bei denen man ein paar enge Stufen klettern musste, um ins Bad zu kommen. Da die schönen Bungalows auf Wochen hinaus ausgebucht, habe ich den Aufenthalt vorzeitig abgebrochen, da hat auch der attraktive Preis von run 20€ die Nacht nicht geholfen.
Buffalo Vacation: Bei der spontanen Suche nach der Enttäuschung im Rasta House kam ich zur Buffalo Vacation. Die Anlage ist gepflegt, weitläufig und direkt am Strand. Alle Häuser sind aus Stein, haben eine schöne Terrasse, einen Kühlschrank, warmes Wasser am Morgen zum Duschen, nur die (unnötige) Klimaanlage ist deaktiviert. Ich hatte zunächst Haus Nr. 12, ein riesiges Familienbungalow mit einem gigantischen Doppelbett und einem weiteren Hochbett. Hier hätten bequem 4 Personen Platz gefunden, und das für 1.000Baht, also rund 30€ die Nacht. Ich habe mich sofort total wohl gefühlt und wäre gerne den Rest meiner Zeit hier geblieben. Leider waren dann alle Bungalows belegt und außerdem musste ich ja ins Hospital in Ranong. Aber ich hatte Glück und konnte noch zwei weitere Aufenthalte hier Buchen. Den ersten mit 12 Tagen in Bungalow Nr1, der zwar nur ein Doppelbett hat, was mir als Einzelperson ja mehr als reicht, aber traumhaft direkt am Strand liegt. Dann einen weiteren Aufenthalt mit sagenhaften 21 Tagen, von denen ich fast 2 Wochen in einem kleinen Bungalow verbringen konnte. Die sind nicht wirklich klein, sie haben bis auf das warme Wasser die gleiche Ausstattung wie die großen, sind aber mit 700Baht (rund 20€) wesentlich preiswerter. Auf jeden Fall habe ich mich dann noch etwas wohnlicher eingerichtet und mir ein Sitzkissen für die Terrasse und eine Hängematte, die man bequem zwischen den Bäumen aufhängen konnte, besorgt Weil es mit dem Buchen dieses Mal so schwer war und ich keine Lust mehr habe, das zu wiederholen, habe ich mir den schönsten kleinen Bungalow mit der Nr17 für 3 Monate im Winter 2025/26 reserviert, und darauf freue ich mich schon. Phu Annun: Bei Phu Annun handelt es sich um eine relativ neue Anlage, die Bungalows bestehen eigentlich nur aus einem Dach und sind sehr klein, aber eigentlich reicht es. Allerdings steht die Anlage nicht am Meer, sondern völlig frei auf einem kleinen Hügel. Die Sonne knallt den ganzen Tag auf die Bauten und erwärmt sie und die Geräusche von den umliegenden Straßen kriiechen den Hügel hinauf, leise ist es durch die vielen Scooter-Fahrer auch nicht. Nach 2 Tagen bin ich wieder ausgezogen. ich hatte anfangs nur 2 Tage gebucht und als ich doch verlängern wollte, war mittlerweile ausgebucht. MP Ressort: Das MP Ressort liegt auch direkt am Meer, die Zimmer sind gut ausgestattet mit Kühlschrank und Klimaanlage und der Preis ist mit 1.000Baht auch OK, zumal da ausnahmsweise das Frühstück inklusive ist. Allerdings stehen die Bungalows so eng zusammen, das erinnert eher an so Legebatterien, und nicht an eine Tage Freiluftanlage am Meer. Das Frühstück war allerdings eher ungenießbar, ich habe es nur 2x genossen. Das erste Mal, weil ich es nicht wusste, und das zweite Mal aus Faulheit, wo anders hinzugehen. Es gab den üblichen Toast, lauwarme bis kalte Eier und Würstchen, Orangensaft genanntes Zuckerwasser und Instant Kaffee mit optional Milchpulver. Nach den 5 Tagen im MP Resort ging es dann erst mal die 12 Tage zurück ins Buffalo Vacation. King Paradise: Nach meinen erholsamen 12 Buffalo-Tagen war ich froh, überhaupt etwas gefunden zu haben, wo ich nicht ein weiteres Mal umziehen musste. Es war in der tollen Anlage vom King Paradise mit guten Zimmern und Bungalows, nur waren die alles ausverkauft. Mein Bungalow war mal wieder eine echte Bruchbude mit dem Anbau des Bades im Freien. Für die Qualität waren eigentlich mit den 600Baht schon zu viel gezahlt, aber ich konnte mich ja auf die letzen 21 Tage meines Urlaubs im Buffalo freuen. [X] |
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| Unter Sonstiges habe ich ein paar Bilder aufgenommen, die nicht zu den anderen Themen gepasst haben und für die es sich auch nicht gelohnt hat, eine extra Rubrik aufzumachen. Recht nett waren die Aufnahmen der Nashornvögel und Seeadler sowie wie paar von Touristen beim Zeitvertreib. |